Anerkennung und Ansporn für den Förderkreis Walcker Orgel in Großrudestedt e. V.
- Platz im Wettbewerb um den „Goldenen Kirchturm“
Für das Jahr 2021 wurde durch die Evangelische Landeskirche Mitteldeutschland der Ehrenamtspreis „Goldener Kirchturm“ für solche Gemeinden und Fördervereine ausgeschrieben, die sich um den Erhalt der Kirchen erfolgreich einsetzen.
Unterstützt und ermutigt durch Pfarrer Jan Redeker hat sich der Förderkreis Walcker Orgel in Großrudestedt e. V. hierfür mit einer professionell gestalteten Präsentation seiner bisherigen Tätigkeit beworben. Nun wurde das Ergebnis natürlich mit Spannung erwartet. Am Samstag, den 21. Mai 2022 war es dann so weit. Im Erfurter Landeskirchenamt wurde eine Festveranstaltung ausgerichtet, in der Regionalbischof Tobias Schüfer die Arbeit zum Erhalt der Kirchen als Friedensarbeit bezeichnete, was uns sehr beeindruckt hat. Der 1. Preis ging nach Bottendorf, eine Gemeinde, die schon sehr lange Zeit an der Bausubstanz der Kirche arbeitet. Dass Großrudestedt mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde, hat uns natürlich sehr gefreut, ist es doch eine schöne Anerkennung für viel Mühe und Arbeit, die seit fast 5 Jahren geleistet wird. Dabei würdigte die Jury insbesondere, dass wir uns als kleine Gemeinde das Ziel gesteckt haben, die Kirche langfristig und zeitgemäß mit Leben zu füllen und dass dazu mit vielen Helfern ideenreich erfolgreiche Schritte gegangen wurden.
Diese Auszeichnung ist für uns gleichzeitig ein großer Ansporn, noch mehr Energie in unser gemeinsames Projekt zu investieren und darin nicht nachzulassen. Gerade bei den Anträgen für die Fördermittel von Land und Bund braucht man Geduld, Beharrlichkeit und einen langen Atem. Und es ist eine große Freude, unsere frisch renovierte Kirche in den Gottesdiensten und den kulturellen Veranstaltungen zu erleben und damit eine kleine Oase für die Menschen zu schaffen.
Neben Blumen und einer Urkunde gab es noch 1.500 € Preisgeld für unser Orgelkonto. Das Geld wird dringend gebraucht, um die notwendigen Eigenmittel zur Verfügung stellen zu können. Denn daran werden auch die öffentlichen und kirchlichen Fördermittel bemessen.