Wir töpfern weiter – voll Motivation und Kreativität


Wir töpfern weiter – voll Motivation und Kreativität

Vor ein paar Monaten haben wir mit dem Töpferkurs in Schwansee begonnen; völlig unbedarft, ohne jegliche Kenntnis, doch voller Motivation und Tatendrang. Und nun, nach einiger Zeit des Übens, Ausprobierens, fahren wir damit fort neue Gegenstände und Formen zu gestalten.

Unseren Spaß bei den inzwischen regelmäßigen Treffen verlieren wir jedenfalls keinesfalls.

Immer wieder werden wir von unserer guten Seele Rita Hofmann, die den Kurs für eine begrenzte Teilnehmerzahl ehrenamtlich leitet, angespornt und motiviert. Wir verbessern uns mit jedem Kurstermin, entfalten noch mehr Kreativität und probieren uns einfach aus.

Noch zu Beginn wusste man nicht worauf man sich einlässt, und ob es überhaupt eine Beschäftigung für einen ist oder ein Hobby werden könnte. Wenn man sich dann aber eben einfach darauf einlässt und sich daran versucht, entdeckt man seine eigene Kreativität und erntet schlussendlich Erfolg beim Betrachten seiner Werke.

Es ist Entspannung, Entfaltung und eine Art Konzentration, die einen beruhigen und gleichwohl auch den Geist fördern kann. Die Arbeit mit Ton, das Gestalten mit Masse, und der eigene Blick für das Schöne. Mehr kann man von einem solchen Kurs nicht verlangen. Wenn man sich darauf einlässt, einfach einen Versuch startet, sich nicht kümmert, ob es nun schief oder gerade wird, hier eine Luftblase schlägt oder da eine Unebenheit zu sehen ist, dann ist man in diesem Kurs genau richtig.

Und auch die Skeptiker unter den Kursteilnehmern, sammeln Erfahrungen und lassen sich immer mehr verstärkt darauf ein, sich kreativ zu beweisen.

Denn es geht nicht darum eine Vase in vollster Vollkommenheit zu präsentieren oder eine Schale zu formen, die aussieht wie im Laden erstanden. Wie schön ist es, und wie glücklich ist man, wenn man sein eigenes Werk betrachtet und voller Stolz vorzeigen kann.

Der Schwanseer Töpferkurs dient aber auch nicht nur dem Ausleben der eigenen Kreativität. Ebenfalls spielt das Miteinander, das Treffen in der Dorfgemeinschaft, eine wesentliche Rolle. Der Austausch unter Freunden und Nachbarn, das gemeinschaftliche Leben eben.

Es gibt schon einige Nachfragen von Interessierten, die sich gern zu einem weiteren Kurs anmelden wollen. Hier können wir aber noch nichts konkretes verlauten lassen. Die nächste Zeit und die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden es zeigen, ob wir in Zusammenarbeit mit unserer Rita Hofmann einen zusätzlichen Kurs abhalten können. Ein Ereignis wäre es jedenfalls, und Teilnehmer stehen auch schon in den Startlöchern.

Bei so guter Fürsprache und Resonanz natürlich keine Frage.

Nancy Lutz