Schwansee – ein Dorf, voll Energie und Tatendrang


Schwansee – ein Dorf, voll Energie und Tatendrang

Immer wieder berichten wir aus Schwansee und hoffen, dass wir Anklang finden. Denn gerade dieses Jahr sind wir gebeutelter denn je. Von unseren Aktionen mussten wir wegen der Corona-Pandemie und all den Maßnahmen und Bestimmungen schon so viele Veranstaltungen absagen oder verlegen.

Unsere letzte Kinderaktion war im ersten Quartal des Jahres. Unser geliebtes und bereits geplantes Frühlingsfest nebst alljährlicher Sternfahrt und heiß begehrter Tombola sowie Kür einer neuen Backfee 2020 konnte nicht stattfinden. Auch unsere sehnlichst erwarteten Filmpicknick – Veranstaltungen fielen bisher aus. Filme hatten wir bereits ausgesucht und bestellt, vorliegen sogar. Doch Hygiene – Konzepte und diesbezüglich nur schwer umsetzbare Vorbereitungen brachten uns ins Straucheln und wir resignierten schlussendlich. Wenn auch mit äußerst schwerem Herzen! Doch was macht man richtig und was falsch in dieser schwierigen, besonderen Zeit. Auf der einen Seite will man auch weiterhin Präsenz zeigen und für die Gemeinde da sein; auf der anderen Seite übernimmt man unweigerlich eine gewisse Verantwortung, die man nicht leichtfertig tätigen kann und sollte. Kurzum, wir haben all unsere Entscheidungen bisher nicht leichtfertig getroffen, sondern beratend und abwägend, und stehen vollumfänglich dahinter.

Und nun können wir nur sagen, obgleich nicht versprechen, dass wir versuchen unsere noch übrig gebliebenen Events ab September umzusetzen.

Bis dahin, seid versichert, wir versuchen auch weiterhin im Hintergrund zu agieren und unsere Kirche und unsere Dorfgemeinschaft voran und zu einander zu bringen. Seit Ende Juni haben beispielsweise die Restaurationsarbeiten begonnen. Stück für Stück wird nunmehr freigelegt und gesichert. Ein Aufwand ohnegleichen. Aber lohnenswert, wenn man den Gesamteindruck sieht. Unsere Schatzkiste bewahrheitet sich mehr und mehr. Ihr dürft gespannt sein, und uns gern besuchen und staunen, was sich bisher alles getan hat. So zum Beispiel zum Tag des Offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September. An diesem Tag ab 14 Uhr werden wir, umrahmt von einem kleinen Programm sowie Kaffee und Kuchen, die Kirche für Interessierte öffnen. Wir freuen uns schon heute auf einen regen Austausch und viele Besucher.

Und auch unsere weiteren, kleineren Aktionen dürfen nicht unerwähnt bleiben. So haben sich die Teilnehmer des seit März bestehenden, kleinen Töpferkurses erneut im kleinen Kreise getroffen und ins Zeug gelegt. Unter der alt bekannten Anleitung und Motivation von Frau Rita Hofmann wurden dieses Mal zuvor geschaffene Schalen, Vasen und andere Dekomittel bestrichen und glasiert. Wundervolle Exemplare, die einen erfreuen und neugierig machen, wie es nun weitergehen wird.

Man darf gespannt sein, was als nächstes gestaltet und zur Schau gestellt wird. An Ideen und Kreativität scheitert es jedenfalls nicht.

Wir freuen uns ungemein auf die kommenden Filmpicknick-Events. Endlich wieder bei Bratwurst und Getränk im Kirchgarten verweilen; Familie, Freunde und Nachbarn treffen, und einen schönen, gemeinsamen Abend mit gutem Film unterm freien Himmel verbringen. Darauf haben wir uns schon so lang gefreut. Und wir werden es auch noch umsetzen.

Ebenso unsere Kinderaktionen. Unser Basteln und unsere Kinderstunde. Wir können es kaum erwarten auch die Kinder unserer Gemeinden endlich wieder zu sehen und einen kreativen Bastelvormittag zu verbringen. Man merkt erst, was einem fehlt, wenn man es eine Weile nicht mehr hatte. So geht es einem nicht nur im privaten Leben. Wir merken es eben auch bei unseren Veranstaltungen und Events – es fehlt etwas. Obwohl wir uns mühen auch weiterhin Ansprechpartner zu sein und kleine Aktionen zu gestalten. Es fehlt etwas – die gemeinschaftlichen Treffen, der Austausch, das Dorfleben eben.

Auch die inzwischen lieb gewonnenen Traditionen müssen aufrecht erhalten werden. Gleichwohl, ob wir uns gerade in den Sommermonaten befinden, wir denken ebenfalls schon heute an das Ende des Jahres. Unseren Martinsmarkt, den wir gern wieder mit Schauständen und im Rahmen der Martinsgeschichte sowie einem kleinen Laternenmarsch durch unser Dorf organisieren wollen. Wir denken besonders auch an unseren Lebenden Adventskalender, der so herzlich in Schwansee angenommen und umgesetzt wurde. Wir hoffen, dass wir diese Aktion auch dieses Jahr wieder einplanen und organisieren können. Wir denken positiv und halten daran fest. Erste Anmeldungen können gern schon an nancy.lutz@web.de gerichtet werden.

Lasst uns nicht verzagen und unsere Zuversicht verlieren; lasst uns bitte auch weiterhin unser Dorfleben gestalten und an unseren ans Herz gewachsenen Veranstaltungen festhalten. Und dazu brauchen wir auch Eure Hilfe und Unterstützung. Schwansee steht für Gemeinschaft, für Tatendrang und Freude. Lasst uns das nicht vergessen, nur weil wir gerade gezwungen sind eine Auszeit zu nehmen.

Wir sehen uns demnächst im Kirchgarten oder unserer Kirche in Schwansee – zu unseren Aktionen, Festen und Veranstaltungen! Wir starten wieder durch und lassen uns nicht abhängen. Denn wir schlafen nicht, wir agieren im Hintergrund – voll Energie und Tatendrang. Unser Dorf Schwansee schläft nicht – es brauchte nur etwas Ruhe und Abstand in dieser Krisenzeit. Und doch hat sich so vieles getan. Kommt vorbei und schaut es euch an.

Nancy Lutz